Über mich

Ein Blick auf das Leben in all seinen Facetten 

Mein Name ist Nadja, ich bin Mutter, Frau, Freundin, Schwester, Tochter und Doula und aus all diesen Perspektiven liebe ich den Blick auf Menschen, auf große und auf kleine, in all ihren Farben und Facetten. Seit ich mich erinnern kann, faszinieren sie mich, ihre Art zu sein, ihre Motivation, ihre Themen, ihre großen und kleinen Ziele, Ängste oder Wünsche. In all diesen Rollen sehe ich mich als Gefährtin. Egal, ob durch gemeinsame Themen, Freundschaft oder familiäre Bindungen-wir sind miteinander verbunden und begleiten uns ein Stück des Weges.

Kommunikation als Schlüssel zur Verbindung und Veränderung

Mit über 15 Jahren Erfahrung in Marketing, Kommunikation und Projektmanagement begleite ich heute Unternehmen dabei, ihre Kultur und Strukturen so zu gestalten, dass Transformation auf allen Ebenen gelingt – strategisch, aber vor allem menschlich. Das geht nicht über ein komplexes Verständnis für Kommunikation.

Kommunikation kommt von „communicare“ und bedeutet „verbinden„. Ich denke Kommunikation integrativ: Sie beginnt bei der inneren Haltung und Werten und spiegelt sich in Strukturen und Prozessen wider, bis hin zum tatsächlich sichtbaren Verhalten. Diese Klarheit und Authentizität schaffen Vertrauen, stiften Verbundenheit und pflegen nachhaltige Beziehungen– und das macht für mich nicht nur im beruflichen Kontext Sinn, sondern auch in der Begleitung von Menschen, in welcher Rolle auch immer. Kommunikation ist sehr komplex und einflussreich, kann inspirieren, motivieren, klären, Orientierung schenken, verbinden, trösten…einfach großes bewirken. Unachtsam kann aber auch das Gegenteil passieren.

Kreative Zusammenarbeit und menschliche Verbundenheit kultivieren

Mir ist es eine Herzensangelegenheit kreative Zusammenarbeit und echte Verbundenheit auf strategischer, struktureller, aber vor allem auf menschlicher Ebene zu kultivieren. Ich begleite Unternehmen dabei, ihre Kultur so zu gestalten, dass Transformation und Zukunftsgestaltung selbstbestimmt, engagiert und gemeinschaftlich geschehen – und dass diese Prozesse leicht und natürlich ablaufen. Dabei blicke ich sowohl auf die Kultur als auch auf die Strukturen, damit Veränderung nicht nur „von oben“ initiiert, sondern von allen gemeinsam getragen wird. Kommunikation, Werte und Zusammenarbeit stehen hierbei im Fokus. In diese Rolle fließt auch meine Arbeit als Doula ein, denn sie lehrt mich, wie wichtig es ist, Menschen in Übergangsphasen vertrauensvoll und auf Augenhöhe unterstützend zu begleiten, um persönliche Entwicklungsfelder zu erkennen, verändernde Einsichten zu gewinnen und neue Lösungs- und Entscheidungswege zu entwerfen.

Von der Geburt zur Transformation: Mein persönlicher Weg

Neben meinen vielen beruflichen Stationen hat das Leben selbst mir zahlreiche Eindrücke geschenkt, die mich tief geprägt haben. Die Geburt meines ersten Sohnes, der kraftvoll, selbstbestimmt und in liebevollem Einklang mit mir auf die Welt kommen durfte, war einer dieser Schlüsselmomente in meinem Leben. Durch diese existenzielle Erfahrung wurde mir die Bedeutung von Lebensübergängen bzw. auch ihre spirituelle Dimension bewusst.

Ich hatte das große Glück, von Menschen begleitet zu werden, die mich liebevoll und mit Zuversicht in meinen ureigenen Kräften und Instinkten bestärkt haben. Durch ihre physische, emotionale und spirituelle Begleitung auf meinen Geburtsreisen wuchs mein Vertrauen in diesen tiefgreifenden, zutiefst natürlichen Prozess, wuchs mein Vertrauen in mich. Rückblickend versteht man, dass vor allem die Geburt des ersten Kindes, die Lebensgeschichte einer Frau in zwei Epochen teilt: die Zeit ohne Kind und die Zeit als Eltern. Diese Transformation ist tiefgreifend und erfordert eine bewusste, emotionale, spirituelle Begleitung sowie praktische Vorbereitung.

Geburt und Tod: Transformationsmomente des Lebens

Das Miterleben vieler wundervoller, aber auch trauriger Geburtsmomente, hat mich auf ganz selbstverständliche Weise auch mit dem Tod in Berührung gebracht. Durch meine Erfahrung in der Begleitung von Menschen und deren Familien am Lebensende habe ich ebenso durch eine emotionale und praktische Begleitung erfahren dürfen, dass auch das Sterben, getragen von bedingungsloser Liebe und einer aufgeklärten Vision, eine friedvolle, verbindende und verwandelnde Erfahrung sein kann.

Geburt und Tod führen uns an unsere Grenzen, bieten jedoch die Chance, eine enorme Transformationskraft und einen Neubeginn zu erleben. Beide Ereignisse verändern unser Leben grundlegend, beides verändert uns. Beides ist etwas Natürliches, in seiner Allgemeinheit fast Banales, zugleich etwas Unbeschreibliches und Einzigartiges. Vertrautes löst sich auf, neues Leben hat noch keine feste Form und die Zukunft bietet uns keine Sicherheit. In der buddhistischen Lehre werden solche Übergänge „Bardo“ genannt – Passagemomente der Verwandlung, „Räume“ zwischen Vergangenheit und Zukunft, die mit einem besonderen Potenzial aufgeladen sind. 

Unterstützung in Übergangsphasen: Gemeinsam statt allein

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass wir Menschen nicht dazu geschaffen sind, solche Übergänge allein zu bewältigen. Wir brauchen mehr als alles andere Freunde – Menschen, die uns mit ihrem Verständnis, ihrer Liebe und ihrer Unterstützung eine Brücke für den Übergang bauen. Wenn wir diese Übergangsphasen gut begleitet und bewusst erleben, haben wir die Chance daraus sehr viel Kraft und Inspiration zu ziehen.

Für diese Erkenntnis danke ich vor allem dem Geburtshaus Treptow und meiner Hebamme Katja Salatzki aber auch Sabine von Stackelberg, die meine Familie und mich auf der Sterbereise unsers Vaters und darüber hinaus begleitet hat.

Auf den Punkt gebracht

In den vergangenen Jahren habe ich viel formales Wissen gesammelt, sei es über Kommunikation, Kulturtransformation, Individualpsychologie, Coaching oder Trauerverarbeitung. Dieses Wissen fasziniert mich, aber es zu erlangen, ist letztlich eine einfache Aufgabe, die nur Ausdauer erfordert. Was uns Menschen wirklich ausmacht, ist etwas anderes – etwas Tieferes, das nicht in Büchern zu finden ist. Meine größte Wissensquelle liegt im Leben selbst und in den Erfahrungen der Menschen, die ich begleite. Es sind diese kraftvollen Momente des Lebens, in denen sich für mich der Sinn des Lebens auf wundervolle Weise widerspiegelt.